PRÄSENTATION
Fotografie - Gerhard Zwerger-Schoner

HDAV – SOFTWARE
Unsere Shows werden am PC geplant, entworfen und programmiert. Fotos , Videos, Musik und Originalton werden direkt im Showcontrol-Programm WINGS der Firma AV Stumpfl importiert und perfekt aufeinander abgestimmt.

Die Präsentation im Vortragssaal erfolgt direkt aus WINGS. Ohne Qualitätsverlust können wir mit Wings direkt aus der „Programm-Timeline“ den sog. Präsentationsmodus ausführen. Dadurch erreichen wir die maximal mögliche Bildqualität auf der Leinwand. Die Präsentation selbst können wir durch Speaker Support Technik beliebig während der Moderation steuern. Wir verlassen uns seit Jahren auf Wings. Für uns die durchdachteste und professionellste Präsentations-Software am Markt.

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Bildbearbeitung
Alle unsere Bilder müssen vorab entwickelt und ausgearbeitet werden, da wir auschließlich im RAW Format fotografieren. Dafür verwenden wir RAW Konverter und Bildbearbeitungsprogramme und wie Adobe Lightroom oder ACR und Photoshop.

Videoschnitt
Da wir in 4K HDR Formaten filmen, verlangt jeder einzelne Videoclip ein präzises „Color Grading“. Dafür nutzen wir in erster Linie Davinci Resolve Studio. Gelegentlich auch Adobe Premiere und/oder After Effects.

Audiobearbeitung
Für komplexeres Sounddesign oder Entfernung von Störgeräuschen bzw. Optimierung von O-Ton Aufnahmen ist Adobe Audition unsere erste Wahl.

LASER-PROJEKTION
Wir projizieren mit einem hochzuverlässigen, flüssigkeitsgekühlten Panasonic PT-RZ120L. Der professionelle Großveranstaltungs-Projektor wartet mit eindrucksvollen Leistungsdaten auf. Die Lasertechnologie ermöglicht uns eine absolut farbechte und fotorealistische, sowie extrem helle und detailreiche Projektion. Zwei optische Phosphor-Laser Einheiten, zwei getrennte Netzteile sowie das Flüssigkeits-Kühlsystem gewährleisten maximale Betriebssicherheit.

  • 12.600 ANSI Lumen
  • Kontrast: 10.000:1
  • DLP- Phosphor LASER Technologie
  • Flüssigkeitskühlung
  • Wechselobjektive
  • 23,2 kg / 51,1 lbs

LEINWÄNDE
Unsere Technik umfasst 4 transportable Großbild Leinwände unterschiedlicher Dimensionen, die wir je nach Bedarf einsetzen. Wir setzen auf Stumpfl Vario und Monoblox Wände.
Bildbreiten: 7,5m | 6m | 4,5m | 3,6m. Alle Leinwände sind im Format 16:9.

Die kleineren Leinwände bestehen aus modularen Aluminiumprofilen die variabel zusammengefügt werden. Anschließend wird die passende Projektionsfolie aufgeknüpft. Unsere größte Leinwand hingegen besteht aus einem Stück und lässt sich einfach entfalten, wobei Schnappverbindungen bei den Gelenken automatisch einrasten. Auf diese Weise steht sie in wenigen Minuten bereit und ist auch schnell wieder abgebaut.

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BESCHALLUNG
Der Ton macht die Musik, so geflügelt die Worte auch sind, soviel Wahrheit steckt in ihnen. Dieselbe Faszination der Großbildprojektion mit eindrucksvoller Soundkulisse, die seit Jahrzehnten die Kinosäle füllt, erfasst auch das Publikum von Multivisionsshows, wenn das Equipment passt.

Eine moderne, leistungsfähige und erstklassige PA-Technik, ist uns sehr wichtig. Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Wir nutzen hauptsächlich unsere JBL EON 615. Mit den aktiven Fullrange-Lautsprechern können wir großvolumige Säle druckvoll beschallen und einen klaren Sound erzeugen.

Bei Bedarf verwenden wir auch ein transportables Line Array System von BOSE.

Das BOSE L1® System strahlt Schallwellen nach vorne und ca. 180 Grad seitlich ab und ermöglicht so eine gute Beschallung. Nach oben und unten wird wenig abgestrahlt, unerwünschte Reflektionen im Raum sind damit so gut wie passe. Der Klang verteilt sich gleichmäßig auf der Bühne und im Publikum. Die Lautstärke fällt langsamer ab als bei herkömmlichen Lautsprechern. So brauchen unsere Zuschauer/innen weder in den vorderen Reihen Ohrenschutz, noch in den letzten Reihen Hörgeräte. :)

FILM

Alle unsere Kameras nehmen in 4K Qualität auf. Die hohe Auflösung schließt endlich die qualitative Lücke zwischen der Bild- & Filmintegration in unseren Shows. Bis ins Jahr 2013 filmten wir in HD 1080. Doch damit gelang es nie so richtig Fotografie und Film auf den selben Level zu bekommen. Das hat sich mit 4K geändert.

Für unseren aktuellen Vortrag Europas Hoher Norden verwendeten wir verschiedene Kameras zum Filmen. Da die technische Entwicklung rasant dahin geht, und wir vor jedem Projekt immer unser komplettes Equipment erneuern, haben wir sie teils schon wieder verkauft.

Wir hatten die Nikon D-SLR Modelle D500 und D850, die handliche Sony FDR-AX700 4K HDR und die ultra rauscharme Sony D-SLM A7S II im Einsatz. Die D500 war der Allrounder. Durch ihren kleinen DX Sensor und dem dadurch bedingten Cropfaktor eignet sie sich auch sehr gut für Tierfilm im Telebereich.

Die Sony A7S II war unser „Nachtsichtgerät“. Unschlagbar zum Filmen in extremer Dunkelheit. Ihre Rauscharmut bis ISO 32.000 und mehr, ermöglicht es uns sogar Polarlichter zu filmen und so natürlich wiederzugeben, als wäre man live dabei. Die D850 war ihr Vollformat-Gegenspieler, wenn es um ein besonders cineastisches Bild ging. Die kompakte Sony AX700 eignete sich gut als B-Cam und für dokumentarische Szenen, bei denen ein besonderer Aufbau hinderlich wäre. Und zuallerletzt diente uns eine GoPro Hero8 als Actioncam. Die Luftaufnahmen entstanden vorwiegend mit einer DJI Phantom 4 PRO. Daneben mit einer DJI Mavic Pro und Phantom 3 Pro.

Wir filmen in 4k HDR (High Dynamic Range). Mit unseren Kameras können wir, durch die Verwendung von besonders „flachen“ Bild-Profilen, einen extra hohen Dynamikumfang festhalten. Durch passendes Grading in der Postproduktion, können wir so ein wesentlich natürlicheres und realitätsnahes Seherlebnis auf der Leinwand bieten, als es bisher machbar war.

Aus der Luft wirkt vieles noch interessanter. Die Perspektive von oben faszinierte den Menschen schon immer, der Anblick von oben bringt uns dem alten Traum vom Fliegen etwas näher. Dabei muss das Aufnahmegerät gar nicht unbedingt weit droben, wie ein Flugzeug über dem Motiv schweben. Meist reichen schon wenige Meter kombiniert mit der sanften Bewegung des Fluges um faszinierende Aufnahmen zu erreichen.

Früher mussten wir für Flugaufnahmen oft einige tausend Euro in die Hand nehmen. Wir mussten im Voraus zahlen – immer dem Risiko ausgesetzt, nicht die perfekten Wetterbedingungen zu haben. Heute können wir selbst bestimmen, wann und wo wir „in die Luft“ gehen.

Für unsere Luftaufnahmen dienen uns heute DJI Quadrokopter. Wir verwenden momentan eine Phantom4 PRO für Film und Fotografie, sowie eine Mavic PRO für Wanderungen. Bei besonders kritischen Bedingungen, z.B. starkem, böigem Wind in Steilklippen über dem Meer, o.Ä. schicken wir unsere alte Phantom3 Pro ins Rennen.

Was hat denn 4k mit Energie zu tun? Ganz einfach: Durch die hohe Auflösung kommen schnell große Datenmengen zusammen. Unterwegs sichern wir unsere Daten täglich am Notebook und auf zwei externen Festplatten. Wir brauchen also viel Zeit zum Datentransfer…. Viel Zeit = viel Stromverbrauch. Ein Problem! Unterwegs haben wir nur wenig.

„Draußen“ zu sein, bedeutet für uns autark zu reisen und oft lange Zeit keinen externen Stromanschluss zu haben. Unsere benötigte Energie müssen wir selbst produzieren. Für unser aktuelles Projekt EUROPAS HOHER NORDEN haben wir das Dach unseres Campers mit Solarzellen ausgestattet. Mit einem AC Inverter können wir über die Autobatterie Ladestrom erzeugen. Er muss nicht nur für die Datenübertragung reichen, sondern auch für das Laden unseres gesamten Equipments.

Hilfsmittel

Um interessante Ergebnisse beim Videofilmen zu erzielen, nützen wir verschiedene Hilfsmittel, wie z.B. einen transportablen Videokran, drei verschiedene Dolly-Slider, die auch für Timelapse Aufnahmen oder Videofahrten geeignet sind sowie einen motorgesteuerten Emotimo Zeitraffer und Videokopf.

Stative

Wir arbeiten je nach Einsatzbereich mit verschieden Stativen und Köpfen der Marken Sachtler, Gitzo, Manfrotto, Novoflex und Berlebach.

Die Gitzo Karbon Stative GT 3541L und GT 1531 nehmen wir aufgrund ihres geringen Gewichtes auch gerne auf lange Touren mit. Je nach dem kommt der unverwüstliche Manfrotto ProBall 308RC, der uns seit fast 20 Jahren als perfekter Kugelkopf für die Fotografie dient, oder ein Manfrotto 701HDV Videokopf drauf.
Für Bergtouren, wo es auf jedes Gramm ankommt, leistet uns das 780g leichte Gitzo Karbon GT 0541 bestückt mit dem Novoflex 19B in Kombi mit dem MiniConnent MR beste Dienste.

Unser SACHTLER Ace M MS ist unser Standard Film-Stativ. Es ist relativ leicht und transportabel, daher auch gut zum Reisen geeignet und hat einen hervorragenden guten Fluid-Videokopf, der für sanfte Begegnungen beim Filmen sorgt. Außerdem ist es kräftig genug unseren Videokran zu tragen, den wir gerne für perspektivisch bewegte Aufnahmen einsetzen.

Wenn´s mal besonders schwierig wird, oder der Untergrund schwingt, wie z.B. auf einem Motorboot dann spielt unser Berlebach „Report 332“ mit seinen Eschenholzbeinen das Ass aus. Die Holzfüße sorgen für einen schwingungsarmen stabilen Stand und mindern den verhassten Rolling-Shutter-Effekt, der auch die schönste Szene in einen Kandidaten für die Mülltonne verwandeln kann.

Fotografie - Gerhard Zwerger-Schoner
FOTOGRAFIE
Fotografie - Gerhard Zwerger-Schoner

Im Zeitalter der Digital-Fotografie schreitet die Entwicklung ständig voran. In immer kürzeren Zeitabständen wird der Entwicklungssprung so groß, dass ein  Modellwechsel sinnvoll wird. Wir arbeiten seit Jahren mit Nikon Kameras der D-Serie. In Kürze werden wir zur Z-Serie wechseln. Noch stecken in unseren Fotorucksäcken die Nikon Modelle D500 und D750. Bis vor kurzem auch die D850.
Die D500 ist für unsere Anforderungen die perfekte Kamera für Fotografie und 4K Film. Durch den DX Crop und den damit erweiterten Telebereich auch Petras Filmkamera der Wahl für Tieraufnahmen. Die D750, obwohl in die Jahre gekommen, schätzen wir wegen ihrer Rauscharmut bei Low Light-Aufnahmen und für die Timelapse Fotografie.

Im Lauf der Jahre fotografierten wir mit folgenden Nikon Modellen:
DSLRs: D850, D810, D750, D500, D4s, D4, D5200, D7000, D300, D2x, D200, D100
ASLRs: F90x, F90, F80, FM2, F801s

Vollformat Fotografie ist in einigen Situationen vorteilhaft. Weniger Bildrauschen – besseres Low-Light Verhalten, mehr Gestaltungsspielraum mit der Schärfentiefe, bessere Weitwinkel-Fähigkeit. Das sind gute Gründe für einen großen Sensor. Doch genauso gute gibt es auch für Crop-Kameras. Wer viel im Telebereich arbeitet, wer maximale Tiefenschärfe braucht, ist mit kleinem Sensor besser bedient. Ebenso wer Kosten bei den Objektiven reduzieren will.

Mit unseren Objektiven decken wir einen Brennweitenbereich von 14 mm – 300 mm (FX Format-Äquivalent) bzw. 10 mm -450 mm (DX Format-Äquivalent). ab. Wir verwenden hochwertige Nikkore mit Lichtstärken von f/1.2 – f/2.8. (FX) bzw. f.2,8 – f.4,5 (DX). Wir nutzen neben Fixbrennweiten auch Zoom-Objektive und achten dabei für Fotografie und Film gleichermaßen auf herausragende optische Werte.

Ist eine Spiegelreflex DSLR oder spiegellose Systemkamera DSLM besser? Es hängt momentan noch sehr vom Einsatzzweck ab. DSLMs werden aber mehr und mehr Vorteile bieten und über kurz oder lang die DSLRs verdrängen. Die aktuell relevantesten Unterschiede sind:

  • Größe und Gewicht | DSLM kleiner und leichter.
  • Akkulaufzeit | DSLR länger, weil geringerer Energieverbrauch.
  • Serienbildgeschwindigkeit | DSLM hat die Nase vorne.
  • Autofokus Zuverlässigkeit | DSLM etwas schneller und zuverlässiger.
  • Sucher | DSLR optisch (heller, größer, schärfer) DSLM digital (Bild wird genau wie im Sucher angezeigt gespeichert).
  • Objektive | DSLM Objektive sind etwas kompakter und leichter und bieten bessere Schärfe an den Bildrändern.
  • KI | In DSLM Kameras wird künstliche Intelligenz Einzug halten und die Bildergebnisse verbessern.

Ein optischer Sucher wird meistens von Landschafts- & Naturfotografen wegen seiner Brillanz geschätzt. Der elektronische Sucher bietet den Vorteil, dass Bildeinstellungen unmittelbar sichtbar sind. Das regt zum Experimentieren an und führt zu einer schnellen Lernkurve. Er hilft auch, falls es an der Vorstellungskraft für das Endresultat der Fotografie fehlt.

Auch in der Digitalfotografie machen Filter Sinn! Sicher, manches was Filter können, lässt sich mit Bildbearbeitung erreichen, doch bei weitem nicht alles.  Neutralgraufilter [ND] & Verlaufsgraufilter [GND] sowie (eingeschränkt) auch Polfilter sind geniale Hilfsmittel in der Natur, Landschafts- und Reisefotografie.

  • ND Filter ermöglichen auch bei hellem Licht lange Belichtungszeiten. z.B für seidige Wasserfälle, weiche Wellen oder Wolken.
  • GND Filter schaffen den Ausgleich von z.B. dunklem Boden und hellem Himmel.
  • Polfilter bringen Farben zum Leuchten und vermindern unschöne Reflexionen. Vorsicht ist beim Polfilter jedoch im WW-Bereich angebracht. Durch den großen Bildwinkel, (Polfilter wirken am stärksten bei 90° zur Sonne) verteilt sich der Effekt nicht gleichmäßig über das Bild. Es kann zu unschönen, großflächigen Dunkelstellen z.B. im Himmel kommen.

Nutzlos dagegen sind UV- & Skylight-Filter. Sie sind meist von optisch minderer Qualität, UV-Strahlung wird ohnehin vom Kamera Sensor ausgefiltert und der Effekt eines Skylightfilter ist durch den Weißabgleich obsolet. Bleibt noch das hartnäckige Argument des Linsenschutzes. Wer darauf angewiesen ist, sollte besser hochwertige, echte Schutzfilter vor das teure Objektiv setzten.

VR, IS, OiS, es gibt viele Namen für die Bildstabilisierung. Ebenso viele Gründe sprechen dafür sie zu nutzen. Auf Reisen sind sie hilfreich und sorgen für scharfe Ergebnisse. Doch sie verleiten zum Knipsen, anstatt ernsthaft zu fotografieren. Wer sich Zeit nimmt das Bild am Stativ einzurichten, komponiert das Ergebnis.

In der Landschaftsfotografie ist das Dreibein eine Notwendigkeit. Wer keines mitnimmt, kann getrost das „große Foto-Equipment“ zurücklassen und mit einer Kompaktkamera losziehen. Die Ergebnisse werden sich kaum unterscheiden.

Langzeitbelichtung, Belichtungsreihen, Panoramafotografie, Fokusstaking, Spiegelvorauslösung… Nur einige Beispiele, die zwingend nach dem Stativ verlangen. Es muss nicht immer ein großes, schweres sein. Aber eines mit drei Beinen …

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